Fertigstellung der Erschließung des Gewerbegebiets „Viehhausen“

21. Mai 2019: Die Gemeinde Sinzing führte die Erschließung des Gewerbegebietes „Viehhausen“ gegenüber des Feuerwehrhauses durch. Grundlage bildet der rechtskräftige Bebauungsplan Nr. 71 „Gewerbegebiet Viehhausen“.

Das Gewerbegebiet umfasst eine Fläche von ca. 1,5 ha und ist in fünf Parzellen eingeteilt. Die Grundstücke sind bereits alle an einheimische Handwerksbetriebe veräußert. Die Parzellengrößen variieren zwischen rund 1.100 m² bis rund 3.500 m².

Im Rahmen der vorgesehenen Erschließungsarbeiten waren Straßenbau-, Kanalbauarbeiten zur Entsorgung des Schmutz- und Niederschlagwassers sowie Wasserversorgungsarbeiten durchzuführen.

Zudem wurden auch die erforderlichen Kabelanlagen von Telemedien /Glasfaser und die Stromversorgung sowie Beleuchtung ausgeführt.

Straßenbauarbeiten:

Die Straßenbauarbeiten wurden von der Firma Swietelsky aus Biburg ausgeführt. Im Rahmen der Erschließung wurde eine 100 Meter lange Erschließungsstraße mit einer Breite von 6,5 Meter zur Andienung der neuen Grundstücke gebaut. Außerdem wurde die bestehende Gemeindeverbindungsstraße auf einer Länge von rund 260 Meter von einer bisherigen Fahrbahnbreite von 5,0 m auf jetzt 6,5 m ausgebaut.

Wasserversorgungsarbeiten:

Der Wasserzweckverband hat den Bau der neuen Wasserversorgung durchgeführt. In diesem Zusammenhang wurde zur Sicherung der Trinkwasserversorgung des Ortsteils Viehhausen eine Zubringerleitung von Schneckenbach verlegt. Damit sind das Gewerbegebiet und das Feuerwehrhaus auch optimal mit Löschwasser versorgt.

Kanalbauarbeiten:

Die Kanalbauarbeiten wurden im sogenannten Trennsystem ausgeführt, d. h. Schmutz- und Regenwasser werden in getrennten Leitungen abgeführt.

Mit dem Einbau der Asphaltdeckschichten sowie der Asphalttragschichten im Bereich der Gemeindeverbindungsstraße wird die Erschließung des Gewerbegebiets fertiggestellt. Bis Ende Mai laufen noch die Restarbeiten. Die Gesamtkosten der Erschließung belaufen sich auf ca. 950.000 Euro. Bürgermeister Grossmann freut sich, dass die familiengeführten Handwerksbetriebe in der Gemeinde gehalten werden können und von den Wohngebieten in ein dafür vorgesehenes Gewerbegebiet umgesiedelt werden konnten.

Foto: G. Pilz