Kommunalpolitiker fordern S-Bahn-artigen Anschluss

03. Juni 2019: Bei einem Besuch im Bayerischen Landtag forderten die Kommunalpolitiker aus dem Landkreis Kelheim sowie der Gemeinde Sinzing, die mit einem Bahnhaltepunkt an der Strecke Regensburg – Ingolstadt anliegen, einen S-Bahn Anschluss in Form eines 30-Minuten-Taktes.

Bei dem Besuch trafen der Kelheimer Landrat Martin Neumeyer, der Abensberger Oberbürgermeister und Präsident des Bayerischen Gemeindetages Dr. Uwe Brandl sowie der Sinzinger Bürgermeister Patrick Grossmann den Staatsminister für Verkehr, Dr. Hans Reichhart.

Nachdem derzeit die Neuausschreibung der Donautalbahn (Bestandteil des „Regensburger Stern“) durch die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) für das Jahr 2023 vorbereitet wird, trugen die betroffenen Kommunalpolitiker ihre Wünsche für eine bessere Taktung vor. Zumindest sollte der 30-Minuten-Takt auf der Donautalbahn zu den Hauptverkehrszeiten vormittags zwischen 6.00 und 9.00 Uhr sowie nachmittags zwischen 16.00 und 19.00 Uhr eingeführt werden. Sofern die bessere Taktung nicht auf der gesamten Bahnstrecke zwischen Ingolstadt und Regensburg möglich ist, baten sie für den Einzugsbereich Regensburg bis in den Landkreis Kelheim mehr Zugkapazitäten in Form besserer Taktungen und längeren Triebwägen anzubieten.

Verkehrsminister Dr. Hans Reichhart, der auch Aufsichtsratsvorsitzender der BEG ist, sagte eine Aufstockung der finanziellen Mitteln der BEG für eine Verbesserung der Taktungen zu. Vorbehaltlich der verfügbaren Kapazitäten auf der eingleisigen Bahnstrecke ist mit einer Taktverbesserung in den Hauptverkehrszeiten zu rechnen.

von rechts nach links: Oberbürgermeister Dr. Uwe Brandl (CSU), Landtagsabgeordnete Petra Högl, Bürgermeister Patrick Grossmann (CSU), Staatsminister Dr. Hans Reichhart, Landrat Martin Neumeyer (CSU), Landratsamt Kelheim Bernd Eckmann

Foto: Gemeinde Sinzing