Konzeptplanung für den Bauhof

18. Dezember 2017: Aufgrund der vermehrten Infrastruktur durch Straßen, Grünflächen und Einrichtungen der Gemeinde hat sich der Gemeinderat mit der zukünftigen konzeptionellen Aufgabenstellung für den Bauhof befasst.

Die teilweise niedrige Auslastung der Fahrzeuge des Bauhofes sowie die qualitativen Ansprüche einiger Arbeiten, die bisher durch Dienstleister erbracht wurden, haben eine Neukonzeptionierung für den Bauhof erforderlich gemacht. So sollen z.B. die Straßenreinigungsarbeiten und die Bankettmäharbeiten wieder selbst durchgeführt werden, um einerseits ein qualitativ besseres Ergebnis zu erhalten und andererseits flexibler reagieren zu können. Die Aufgaben des Bauhofes steigen mit der Ausweisung neuer Bau- und Gewerbegebiete und den damit wachsenden Grünflächen stetig an. Auch dies fließt in die Überlegungen mit ein. Zur Überprüfung der Wirtschaftlichkeit wurden die notwendigen Investitionen, der jährliche Mehraufwand und die Kosten der externen Dienstleister ausgewertet und in den beiliegenden Kostenrechnungen dargestellt.

Die Planung umfasst im Wesentlichen folgende Punkte:

-          Kauf eines Kombinationsmähgeräts als Anbau an  Unimog (Bankettmäharbeiten)

-          Kauf einer Doppelwaschbürste als Anbau an Unimog (Reinigung Straßenschilder und Leitpfosten)

-          Ladog T1400 als Ersatzbeschaffung für 9 Jahre alten Ladog G129

-          Kauf einer Saug/Kehrmaschine als Aufbau für Ladog (Straßenreinigung, Sinkkastenleerung,…)

-          Kauf einer KX-Unkrautvernichtungsmaschine als Aufbau für Ladog

-          Einstellung eines zusätzlichen Mitarbeiters

-          Fremdvergabe weiterer Flächen in der Grünpflege (Mäharbeiten)

Die Investitionskosten belaufen sich auf ca. 350.000 €, wobei davon 120.000€ als Ersatzbeschaffung für den Ladog zu verbuchen sind. Unter Berücksichtigung aller Faktoren ergibt sich daraus ein jährlicher Mehraufwand in Höhe von 66.000 € im Vergleich zu den Jahren 2016 und 2017. Die Vergabe einer weiteren Teilstrecke an einen kommunalen Dienstleister ist denkbar; Kostenpunkt ca. 18.000 €/Jahr.