Sanierungs- und Wartungsbedarf bei Pumpwerken

10. November 2016: Um den Betrieb des Kanalnetzes in Sinzing aufrecht zu erhalten hat rund um die Uhr, auch Sonn- und Feiertags, ein Mitarbeiter der Kläranlage Bereitschaftsdienst.
Wappen der Gemeinde Sinzing für Meldungen

Die häufigste Ursache für Bereitschaftseinsätze sind verstopfte Pumpen, in den insgesamt 18 Pumpwerken die das Kommunalunternehmen für Verwaltung und Beteiligung der Gemeinde Sinzing betreibt und unterhält.

Diese Einsätze sind sowohl für unsere Mitarbeiter, als auch für den kommunalen Haushalt eine Belastung, die zumindest teilweise reduziert werden könnte. Immer öfter muss festgestellt werden, dass Pumpen verstopft sind, weil Materialien in die Kanalisation gelangen, die dort nichts zu suchen haben. Das beste Beispiel hierfür ist Feuchttoilettenpapier. Im Gegensatz zu herkömmlichen Toilettenpapier wird dieses nicht vom Wasser zersetzt und sorgt so regelmäßig für Verstopfungen an den Pumpen im ganzen Gemeindegebiet.

Unter http://www.sinzing.de/rathaus/ortsrecht/satzungen/ geben die Satzungen zur Abwasserbeseitigung und Entwässerung weitere Auskünfte, was nicht in die öffentliche Kanalisation eingeleitet werden darf. Beispiele dafür sind:

  • Feste Stoffe, auch in zerkleinerter Form
  • Infektiöse Stoffe, Medikamente
  • Abwasser oder Stoffe die schädliche Ausdunstungen, Gase oder Dämpfe verbreiten können
  • Räumgut aus Fettabscheidern, Gülle, Jauche, Abwasser aus Dunggruben und Tierhaltung, Silagegärsaft, Blut aus Schlachtereien, Molke

Wir dürfen an dieser Stelle alle Bürgerinnen und Bürger höflichst bitten, sich an die Auflagen aus den Satzungen zu halten, sodass die Kosten für Sanierungen, Reparaturen und auch die Bereitschaftsdienste gering gehalten werden können.