Autobahn 3: Bohrungsarbeiten im Bereich zwischen der Anschlussstelle Sinzing und dem Autobahnkreuz Regensburg

02. Februar 2022: Im Jahr 2022 werden im Auftrag der Autobahn GmbH des Bundes, Niederlassung Südbayern (Autobahn Südbayern) Bohrarbeiten im Umfeld der Donaubrücke Sinzing – auch auf Privatgrund – durchgeführt. Hierzu steht die Autobahn Südbayern mit den Grundbesitzern und Pächtern in Kontakt.

Die ersten Bohrungen werden voraussichtlich ab Anfang Februar beginnen: Zunächst erfolgt die Vorbereitung der Bohrpunkte und des -umfelds, die eigentliche Baugrunderkundungen beginnen ab dem 9. Februar 2022.

Die Bohrungen dienen der Erkundung des Erdreiches entlang der Autobahnstrecke im Bereich der A 3 zwischen der Anschlussstelle Sinzing und dem Autobahnkreuz Regensburg. Hierzu werden die mit den Bohrungen gewonnenen Bohrkerne untersucht. Diese geologischen Erkenntnisse sind notwendig für die Fachplanungen eines zukünftigen Neubaus der Donaubrücke Sinzing sowie der Zulaufbereiche.

Hintergrund zu den notwendigen Baugrunderkundungen

Die Donaubrücke Sinzing muss aus bautechnischer Sicht mittelfristig erneuert werden. Sie wurde in Teilen bereits in den 1930er Jahren errichtet. Die Grundüberlegungen sehen vor, zunächst eine neue Brücke für eine Richtungsfahrbahn mit drei Spuren plus Standstreifen neben der bestehenden Brücke zu bauen, bevor anstelle der bestehenden Brücke eine Brücke für die andere Richtungsfahrbahn neugebaut wird. So kann die Donauquerung der A 3 während des Neubaus aufrechterhalten bleiben.

Die Bohrarbeiten sind für die künftigen Planungsschritte unerlässlich, stellen jedoch lediglich den Planungsbeginn dar, nicht den Beginn des Neubaus der Donaubrücke.

Zeitgleich mit dem Beginn erster Planungsschritte zum Neubau der Donaubrücke soll auch mit ersten Planungsschritten für einen sechsstreifigen Ausbau der A 3 zwischen dem Autobahnkreuz Regensburg und der Anschlussstelle Nittendorf begonnen werden. Doch auch ohne einen Ausbau der A 3 in diesem Abschnitt müsste die Donaubrücke neugebaut werden– dann jedoch vierstreifig, ohne Verbesserungen für den Verkehrsfluss.
Der Ausbauabschnitt der A 3 zwischen der Anschlussstelle Nittendorf und dem Autobahnkreuz Regensburg ist durch die hohe Verkehrsbelastung heute bereits an seiner Kapazitätsgrenze. Ein Ausbau von vier auf sechs Fahrstreifen dient dazu, die Leistungsfähigkeit der A 3 an die Verkehrszahlen anzupassen und damit den Verkehrsfluss auch zukünftig aufrechtzuerhalten.