Sinzing wird elektromobil

04. Juli 2017: Die Gemeinde setzt zusammen mit der REWAG auf Elektromobilität. Am Dienstag, den ‎20. Juni 2017, nahmen Sinzings Erster Bürgermeister Patrick Grossmann und der REWAG-‎Vorstandsvorsitzende Olaf Hermes die Ladesäule offiziell in Betrieb.‎
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‎„Mit der Ladestation bei uns in Sinzing wollen wir das Thema Elektromobilität aktiv ‎voranbringen. Bei zukunftsfähigen Mobilitätskonzepten muss man direkt bei den Bürgern vor Ort ‎ansetzen, da die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis zunehmend auf Elektro- bzw. Hybrid-Elektroantrieb umstellen. Anfang des Jahres 2017 waren im Landkreis schon über 500 Fahrzeuge mit Elektroantrieb zugelassen, davon 16 in Sinzing“, so Bürgermeister Patrick Grossmann. „Die Nutzer von Elektrofahrzeugen müssen mittelfristig die Möglichkeit haben, quasi vor der Haustür zu laden. Nur so bieten wir einen wirklichen Vorteil gegenüber herkömmlichen Tankstellen“, ergänzt der REWAG-Vorstandsvorsitzende Olaf Hermes.

Die Elektroladesäule befindet sich in der ‎Bergstraße auf dem Parkplatz der Grundschule Sinzing. Das Vollladen an den Säulen dauert ‎drei bis vier Stunden, ‎‎wenn es aber darum geht, für 50 bis 60 Kilometer nachzutanken, ‎reichen‎ 30 Minuten – die ‎klassische‎ Einkaufsentfernung und Einkaufszeit.‎ Die nächsten Ladesäulen in Sinzing am Rathaus und am Pendlerparkplatz sind bereits in Planung.

Einen wichtigen Impuls für mehr E-Mobilität in Regensburg und Umgebung gibt die REWAG ‎‎mit den mittlerweile 42 Ladesäulen, die sie in den letzten zwei Jahren in Regensburg und im ‎Landkreis aufgestellt hat. Hier ‎wurden bisher über 140.000 Kilowattstunden geladen. Das ‎entspricht einer Millionen schadstofffreier ‎Kilometer und einer CO2-Einsparung von gut 162 Tonnen. Gezahlt wird bequem über eine RFID-Karte.‎ ‎‎„Klimaneutralität ist bei der E-Mobilität das entscheidende Kriterium. Mit unserem ‎‎Ladesäulen-Netz wollen wir die Akzeptanz der E-‎‎Mobilität ‎erhöhen und den ‎‎Bürgern in ‎‎‎Regensburg und der Region dafür konkrete Anreize‎ bieten. Die Zahlen zeigen, dass wir hier ‎auf dem richtigen Weg sind“, so Hermes.‎ Seit 2015 ‎baut die REWAG eine Infrastruktur auf, über die Elektrofahrzeuge durch ein ‎dichtes ‎‎‎‎‎Netz von ‎Ladesäulen mit 100 Prozent Ökostrom versorgt werden können. Aus ihnen ‎fließt ‎‎‎ausschließlich ‎Naturstrom, ‎um eine ‎CO2-neutrale ‎Mobilität ‎zu garantieren.‎ Seit 1. Januar 2017 ‎kommt der Ökostrom zu 100 Prozent aus dem Wasserkraftwerk Pfaffenstein ‎in Regensburg.‎ ‎Der ‎‎‎Energieversorger sieht ‎darin ‎einen ‎wichtigen Beitrag zur Energiewende. Bezogen auf die ‎‎Anzahl ist die REWAG mittlerweile einer der größten Betreiber von Elektroladesäulen in ganz ‎‎Bayern.‎ Eine laufend aktualisierte ‎Übersicht über die Ladestationen in und ‎um Regensburg ‎‎findet man auf www.rewag.de.‎

REWAG-Kunden laden bequem über eine Scheckkarte. Der Energieversorger bietet ‎zudem ‎‎‎‎‎ein günstiges Preismodell für das Laden an den Stationen in Stadt und ‎Landkreis: Für den ‎‎‎‎Ladevorgang wird lediglich der reine Arbeitspreis berechnet ‎‎– ein ‎Grundpreis fällt nicht an. ‎Die ‎‎‎einzelne Kilowattstunde liegt bei äußerst attraktiven 25,72 ‎Cent (brutto). Die ‎‎Ladestrom-‎Karte ‎garantiert den REWAG-Kunden eine ‎Kilowattstunden-‎genaue Abrechnung, ‎die Kunden zahlen also ‎nur das, was ‎sie auch ‎wirklich verfahren. ‎Ein solch faires ‎‎Abrechnungssystem stellt im ‎deutschlandweiten ‎Markt die ‎Ausnahme dar, da ‎in der Regel ‎‎nach teureren Stundenpreisen ‎abgerechnet wird. ‎ ‎Auch ‎Kunden anderer ‎Versorger und ‎‎Durchreisende können die Ladesäulen nutzen. Diese ‎‎‎‚tanken‘ ‎einfach mittels ‎einer SMS zu ‎‎einem fixen Preis pro Stunde oder über die Systeme ‎von ‎europaweit tätigen ‎eRoaming-‎‎‎Partnern.‎

Foto: Rewag Regensburg